Workshop Feinstaubsensor Herbst 2018
Der BUND baut zur Zeit, unterstütztvon der Stuttgarter Initiative OK Lab ein Bürgerforschungsprojekt für [wiki]Feinstaub[/wiki] auf um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und flächendeckende Daten zu erheben, die sich im Internet abrufen lassen.
Die alle 2 Minuten erhobenen Sensordaten lassen sich Tagesgang, als Wochen- Monats oder Jahresübersicht auswerten. Hier ein Beispiel einer innerstädtischen Station in Schwäbisch Gmünd, die wir im Oktober 2017 in Betrieb genommen haben.
Der Materialwert beträgt inklusive Import-Steuern rund 40 Euro, dazu werden wir 10 Euro Kursgebühren erheben. Da wir eine Sammelbestellung in Fernost für die Komponenten machen, müssen wir frühzeitig eine verbindliche Zahl ordern und sofort bezahlen. Die potenziellen Stationsbetreiber sollten das Messgerät übers heimische WLAN anbinden, das die Daten an den zentralen Server weiterleitet.
Gesundheitsgefährdender Feinstaub entsteht nicht nur im Straßenverkehr durch Verbrennungsmotoren, Bemsen- und Reifenabrieb, sondern beispielsweise auch durch Industrieanlagen, in der Landwirtschaft oder durch Holzheizungen. Die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg betreibt in der Region zur Zeit lediglich eine dauerhafte Meßstation in Aalen, in langen Abständen werden Spotmessungen in anderen Kommunen durchgeführt. Unsere einfache, schnell auch von Laien durch fachliche Anleitung zusammenzubauende Meßstation erreicht natürlich nicht die Meßgenauigkeit der Spitzentechnik, wir können jedoch durch eine gute räumliche Abdeckung ein realistisches Bild der Feinstaubsituation in einer Kommune liefern und helfen, besonders belastete Gebiete und Emissionsquellen zu identifizieren.
An einem Bürgerforschungsprojekt ( [wiki]Citizen Science[/wiki] ) kann sich jeder beteiligen, wir rufen ausdrücklich auch Schulen und andere Bildungsträger zur Teilnahme auf. Da die Bauteile überwiegend in Fernost mit einer Lieferzeit von zwei Monaten bestellt werden, sollten sich Interessenten zeitnah beim BUND melden
In Großraum Stuttgart gibt es bereits das Feinstaub-Radar, das aus den aktuellen Werten der über 300 Bürgermesstationen sowie der Wettervorhersage regionale Prognosen für den kommenden Tag errechnet.
Technisch versierte Menschen können das natürlich auch individuell bestellen, zusammenbauen und einrichten (untenstehender Link) , es wäre trotzdem schön wenn wir eine regionale Vernetzung der Aktiven hinbekommen.
BUND Regionalgeschäftsführer Andreas Mooslehner Samstag, 15.September .201814.30-16.30 Uhr Torhaus, Gmünder Str. 9, 4.Stock, Unterrichtsraum 3, 4.OG50Euro 10 TeilnehmerInnen BUND 07361-5559773