Radeln für einen Freiwilligendienst in Georgien

Radler machen Station beim internationalen Fest und erhalten T-Shirts

Auf ihrem Weg von Fulda über die Alpen bis nach Vendig machten die beiden Lüneburger Jan Ole Westphal und Jan Frischgesell mit dem Rad beim Internationalen Fest in Aalen Station und erhielten ihre Radler T-Shirts von act for transformation überreicht. In den nächsten Tagen bei werden sie unterwegs sein und in ihrem Bekanntenkreis und unterwegs für den weltwärts-Freiwilligendienst werben. Und Anfang September geht es ab nach Georgien in die Hauptstadt Tbilisi.

Mit der Organisation act for transformaiton in Aalen werden sie zusammen mit weiteren Freiwilligen für ein Jahr in verschiedenen Organisation mitarbeiten, die sich für einen demokratischen Wandel in dem Land einsetzen. Gefördert wird der weltärts Freiwilligendienst vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit 75 % der Kosten.  Die Freiwilligen sollen für die Teilnahme am Programm durch einen „Förderkreises“ unter ihren Bekannten Spenden einwerben und die UnterstützerInnen über das Jahr über ihre Tätigkeit informieren. Die beiden „Jan’s“ haben sich hierfür eine besondere Aktion ausgedacht, um auf ihre bevorstehende Reise nach Georgien aufmerksam zu machen.

Auf ihrer Radtour von Fulda bis Venedig wollen sie für den weltwärts-Freiwilligendienst werben und  um Unterstützung bitten. Sie kommen aus Lüneburg und haben dieses Jahr ihr Abi bestanden, sind selbst begeisterte Sportler und nehmen regelmäßig an verschiedenen Triatlon-Veranstaltungen teil. Auch in  ihrem Freiwilligenjahr wollen sie in den Organisationen, in denen sie mitarbeiten, junge Mensche für sportliche Aktivitäten begeistern und den Teamgeist fördern. So kam beim Vorbereitungsseminar für die Freiwilligen die Idee auf, den Spaß mit dem Nützlichen zu verbinden und die geplante Radtour zu einer Sponsoren-Radtour zu machen. Bei ihrem Stop in Aalen beim Internationalen Fest haben sie von act for transformaiton ihre Radlerhemden für die Aktion überreicht bekommen.

Seit einem Monat ist auch eine Freiwillige aus Georgien im Um-Welthaus in Aalen dabei und im September kommt die zweite Freiwillige. Theorethisch sollten auch diese Freiwilligen um Unterstützung in ihrem Land bitten, doch dies ist praktisch unmöglich. Die wirtschaftliche Situation in dem Land ist nicht gut, rund 25 % der Bevölkerung sind als Arbeitsmigranten in anderen Ländern und das monatlich Durchschnittseinkommen von 500 Euro ist nicht ausreichend für eine Familie. So haben die Freiwilligen, die nach Georgien gehen, beschlossen solidarisch auch für Unterstützung der georgischen Freiwilligen zu werben. Denn act for transformaiton möchte nicht einen einseitigen Freiwilligendienst von jungen Menschen in andere Länder anbieten, sondern einen partnerschaftlichen Austausch der auch junge Menschen nach Deutschland einläd. Denn die Erfahrung für ein Jahr in einem anderen Land mitzuarbeiten, eine andere Kultur kennen zu lernen und wichtige Erfahrungen für das spätere Leben zu sammenln ist nicht nur für deutsche Jugendliche sinnvoll und gut, sondern auch für junge Menschen in anderen Ländern. „Wir wollen legale Möglichkeiten für Menschen schaffen für eine bestimmte Zeit in Deutschland sein zu können,“ so Jürgen Menzel von act for transformaiton, „damit Menschen nicht den gefährlichen Weg einer Flucht zu uns wählen müssen.“

Weitere Infos: www.act4transformation.net

Spendenkonto von act for transformaiton: DE61 4306 0967 7003 1339 40

oder online über die Spendenplattform betterplace: https://www.betterplace.org/en/organisations/15393-act-for-transformation-gem-eg

über Ettapen ihrer Radtour berichten die Beiden auf der Facebooksite von act for transformaiton

https://www.facebook.com/Act-for-transformation-367396896677041/