Bionik-Ausstellung: PatenteNatur NaturPatente
Wenn Forscher und Entwickler sich von der Natur anregen lassen, dann ist von „Bionik“ die Rede. Dieses Kunstwort ist zusammengesetzt aus „Biologie” und „Technik”. Die mobile Ausstellung „NaturPatente PatenteNatur” des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigt anschaulich, wie die Wissenschaftler das jeweilige Prinzip hinter dem „Naturpatent” erforschen und wie es dann auf neue Produkte übertragen wird. Die Idee
Ungewöhnliches geschieht: Biologen, Physiker, Chemiker sowie Ingenieure, Techniker, Architekten und Informatiker arbeiten eng zusammen, um der Natur auf die Schliche zu kommen. Das ist Bionik. Was können wir von den faszinierenden Konstruktions-, Verfahrens- oder Entwicklungsprinzipien der Natur lernen? Welche Patente hält die Natur bereit, die sich für innovative Produkte – im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung – nutzen lassen? Die Exponate und interaktiven Elemente in der Ausstellung „PatenteNatur NaturPatente” geben Antworten auf diese Frage.
Die Ausstellung verfolgt ein Konzept, das für die Besucherin und den Besucher selbsterklärend ist. Begriffspaare aus der Welt der Bionik – aufgedruckt auf die Wabenwände – helfen, sofort zuzuordnen. Bei der einen Wabe geht es um „Falten und Strukturen”, bei der nächsten um „Energie und Effizienz”, bei der dritten um „Produkte und Anwendungen”.
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Alle Inhalte und Exponate auf den jeweiligen Themenwaben folgen demselben Prinzip. Im ersten Schritt wird gezeigt, wie die Natur als Vorbild dient. Dann wird der Transfer der Wissenschaftler erläutert. Schließlich wird gezeigt, wie Mittelständler und Industrie die Erkenntnisse in neue Produkte übertragen. Im Zentrum steht dabei immer die Frage: „Was bringt es der Umwelt? ”
Die Didaktik der Ausstellung wurde unter der wissenschaftlichen Begleitung des Kompetenznetzes Biomimetik an der Universität Freiburg erstellt. Prof. Dr. Thomas Speck und Dr. Olga Speck haben ihre Expertise eingebracht und die Ausstellung mit zu dem gemacht, was sie nun ist: eine umfassende Bionik-Schau! Sie zeigt, wie wir der Nachhaltigkeit dienen können, wenn wir erfinderisch sind.
Den Ausstellungsbau hat die Stuttgarter Agentur jangled nerves übernommen – ein Unternehmen, das sich durch Installationen im Haus der Geschichte oder im Naturkundemuseum Stuttgart einen Namen gemacht hat.
Eröffnungsvortrag Mi 14.11. 19 Uhr im Paul-Ulmschneider-Saal
Prof. Dr. Markus Ledermann
FH Esslingen-Göppingen
Öffentliche Führungen am Mittwoch
21.11./ 28.11./5.12./12.12. jeweils
19 Uhr
Projektangebote für Schulen, Führungen für Gruppen nach Vereinbarung
Kosten 2 Euro pro Person
Die Ausstellung wird unterstützt durch den den Rotary Club Aalen-Limes
BUND Ortsverband AalenMittwoch, 14.11. bis Freitag 21.12.2018 werktags von 9-18.30 Uhr, samstags von 9-12.30 Uhr geöffnet Torhaus, Gmünder Str. 9, 4.Stock,Foyer Ausstellung kostenlos, Führungen 2 Euro 30 TeilnehmerInnen BUND 07361-5559773
Bilder: Umweltministerium Baden-Württemberg
Link Webseite Umweltministerium
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