Ausstellung „Natur findet Stadt“ in Aalen startet

Der Aalener Bürgermeister Ehrmann eröffnete am Mittwoch den 6.11.19 die bis Ende November im Rathausfoyer platzierte Ausstellung über unsere tierischen Nachbarn, die vom BUND Ortsverband Aalen ausgerichtet wird. Danach wechselt die Ausstellung ins Um-Welthaus Aalen.

Die Activity Ausstellung „Natur findet Stadt“ entführt die Besucher auf eine spannende „Urban Safari“ durch die Artenvielfalt unserer Städte. Es ist zugle ich eine Entdeckungsreise und Stippvisite zu unseren tierischen Nachbarn in deren Kinderzimmer, Schlafräume und Nahrungsplätze.
Die Ausstellung wurde von der Umweltakademie des Landes und der öffentlich getragenen Naturschutzzentren konzipiert und informiert darüber, welche Tiere unseren Lebensraum „Stadt“ ganz selbstverständlich mit uns Menschen teilen und quasi „undercover“ bereits mit uns leben, ohne dass wir davon wissen. Daneben zeigt die Ausstellung anschaulich und kurzweilig auf, welche Tierarten aufgrund menschlicher Bauwut und Ausbreitungslust in Städten und Siedlungsbereichen Probleme bekommen und lieber reißausnehmen.
Ein ganz besonderes Augenmerk widmet die Ausstellung den Bereichen Nahrung Lebensumfeld und Zuzug der tierischen Neuankömmlinge und stellt diese aus Sicht unserer tierischen Nachbarn dar.
Anhand dreidimensionaler Raumelemente und anschaulicher Exponate wird der Ausstellungsbesucher sowohl zum Mitmachen, Aktivwerden, Entdecken als auch zum Studieren und Staunen eingeladen.
Es kann durch einen Bauzaun gespickt und quasi hinter die Kulissen der Stadt geschaut werden. Eine reale Einbauküchenzeile, eine originale Hauseingangstür und ein eingerichtetes Kinderzimmer stehen dreidimensional und stellvertretend für die neu eroberten Bereiche innerhalb menschlicher Siedlungen. Hier erfährt der Ausstellungsbesucher viel Neues, Kurioses und Nachdenkliches wenn es um die Eigenheiten unserer tierischen Mitbewohner geht.
Einzelne besondere Themenfelder wie z. B. „Wildtiere in der Stadt“, „Neozoen“ oder Einzelne besondere Themenfelder wie z. B. „Wildtiere in der Stadt“, „Neozoen“ oder „Was kann der Einzelne tun“ werden angesprochen und nachvollziehbar dargestellt und machen neugierig auf mehr.

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Der BUND hat die Ausstellung mit Tierpräparaten von Fuchs, Waschbär, Steinmarder, Siebenschläfer und Eichhörchen (Leihgaben der Naturschuschutzgruppe vorderes Härtsfeld) angereichert und eine Videostation mit Kurzfilmen installiert.

Der BUND möchte deutlich machen, das jeder etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun kann. Ein städtisches Mosaik aus privaten und öffentlichen naturnah gestalteten Flächen kann vielen Tieren einen Lebensraum bieten.