Ausstellung Kimawandelanpassung: Eine Stadt kühlt runter
Diese Ausstellung wandert fast komplett ins UtopiAA, wo sie ab 11.8. zu sehen sein wird. Sommer in der Stadt
Sonntags im UtopiAA
Ab 11 Uhr Suppentopf mit Gesprächen
11. August: Wenn die Hitze unerträglich wird
Klimawandel und Sommerhitze
Fotos von Hitzeplätzen in Aalen
Beispiele aus anderen Städten
18. August: „Cool bleiben mit Wasser“
Den kühlen Wegen auf der Spur
Öffnung des Graulesbads
Stadtgarten mit Venusbad im Kocher
25. August: Gemeinsam für mehr Lebensqualität
Mehr grüne Lungen und grüne Wände
Gemeinschaftsgarten mit Permakultur
Pflanzung von Obstbäumen und Beerensträuchern
Internationaler Garten mit Kompost-WC
Ohne Anmeldung
Unkostenbeitrag 5 Euro
Im Fokus der Ausstellung steht, wie verschiedene Städte erfolgreich und bürgerorientiert Maßnahmen der Hitzeanpassung angehen und auch umsetzen.
Die zunehmenden Hitzewellen der letzten Sommer haben gezeigt, wie stark sich Hitze auf unseren Alltag auswirken kann. Bei über 30°C empfinden die meisten Menschen die Situation in der Innenstadt und auf unbeschatteten Plätzen als unerträglich. Wege zur Arbeit oder zu Geschäften werden zur Tortur. Vor allem ältere Bewohner*innen fühlen sich kraftlos und verlassen kaum mehr das Haus. An erholsamen Schlaf in tropischen Nächten mit über 20°C ist kaum zu denken.
Hitzeperioden treten immer häufiger und intensiver auf. In der Ausstellung wird anschaulich erläutert, warum dies vor allem für Städte eine Herausforderung darstellt und was diese tun, um die Hitzebelastung zu verringern. Stadtgrün in Form von Parks, Fassaden- und Dachbegrünung als auch Wasserelemente können beispielsweise kühlend wirken. Durch Maßnahmen am Gebäude, wie beispielsweise der Installation von Verschattungssystemen, kann die Hitze besser aus der Wohnung gehalten werden. Aber auch eine Veränderung des eigenen Verhaltens hilft, mit einem Hitzesommer besser umzugehen. Aktivitäten auf den frühen Morgen oder die späten Abendstunden zu verlegen sowie ausreichendes Trinken beugt gesundheitlichen Gefährdungen vor.
Bei allen vorgestellten Projekten steht die Beteiligung der betroffenen Menschen im Mittelpunkt. Durch Workshops, Nachbarschaftsprojekte, Schüleraktionen, ehrenamtliches Engagement sowie Kooperationen mit lokalen Unternehmen leisteten Bürgerinnen und Bürger wertvolle Beiträge zur Hitzeanpassung.
Mithilfe der Ausstellung möchte das Team von „HeatResilientCity“ über die Thematik Hitze informieren, aber auch Bürger*innen begeistern und Engagement in Erfurt fördern. Die Ausstellung wurde vom Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) der Fachhochschule Erfurt konzipiert und gestaltet.
Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) der Fachhochschule Erfurt Montag, 1 Juli bis Freitag, 2.August 2024 zu den Öffnungszeiten des Torhauses Torhaus, Gmünder Str. 9, Foyer 4.Stockkostenlos BUND 07361-5559773