Film: Kolumbien – Der lange Weg zum Frieden
Film per Link und Gespräch online am 25.11.2020
Globaler Filmherbst – Friedensdekade Aalen
Gespräch mit dem Regisseur Uli Stelzer
Die von 8. bis 18.11.2020 bundesweit stattfindende ökumenische #Friedensdekade steht dieses Jahr unter dem Motto „#Umkehr zum Frieden“. Das Aalener Bündnis für Frieden wollte dieses Jahr erstmals mit einer eigenen Veranstaltungsreihe teilnehmen, doch manches muss ausfallen. Als politische oder religiöse Veranstaltungen kann trotz Corona einiges unter besonderen Vorkehrungen, im Freien und im kleinen Kreis stattfinden. Andere Veranstaltungen werden online angeboten. Wir posten jeden Tag auf Instagram und Facebook genauere Infos.
Am 2.11. wollten wir eigentlich einen Film zum Auftakt der Friedensdekade präsentieren. Der Dokumentarfilm „Kolumbien – Der lange Weg zum Frieden“ von Uli Stelzner (Deutschland 2019, 52 Min.) hätte in der Mediathek des Torhaus gezeigt werden sollen mit anschließendem Gespräch mit dem Filmemacher. Die Veranstaltung wäre gleichzeitig Teil des „Globaler Filmherbst im Süden 2020“ gewesen. Die überregionale Reihe wurde von der Außenstelle Stuttgart von Engagement Global in Kooperation mit dem EZEF (Evangelisches Zentrum für Entwicklungsbezogenen Film), dem DEAB und lokalen Partnerorganisationen organisiert. Wegen Corona müssen nun neue Wege gefunden werden. Wir stellen einen Link zum Film zur Verfügung und nach Anmeldung kann wer möchte am 25.11. online an einem Gespräch mit dem Filmemacher teilnehmen. Wir sind dabei! Anmeldung bitte unter um-welthaus@act4transformation.net.
Aus der Filmbeschreibung:
Drei Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages sollte der 50-jährige Bürgerkrieg in Kolumbien, der hunderttausende von Opfern forderte, eigentlich beendet sein. Doch steht die schwierige Umsetzung der Ergebnisse der Verhandlungen noch immer aus. Millionen Vertriebene wollen zurück auf ihr Land, die Gesellschaft mit der höchsten Einkommensungleichheit weltweit ist tief gespalten. Internationale Konzerne erwarten wirtschaftliche Erleichterungen, um die Minen weiter betreiben zu können. Doch haben die Konflikte zwischen ihnen und der Landbevölkerung bereits 2016/2017 zur Ermordung von 130 Menschen geführt, die sich für Umweltschutz und Menschenrechte einsetzen. Wird das Land, wie andere mittelamerikanische Länder, in neue bewaffnete Konflikte gezogen?
Uli StelzerMi., 25.11.2020 Online