Ausstellung: Durstige Güter – Wieviel Wasser steckt in Produkten?
Wir importieren unsere Lebensmittel und andere Konsumgüter aus der ganzen Welt. Dort, wo diese hergestellt werden, benötigen sie Wasser. Zusammen mit ihrem Wasserfußabdruck kommen sie dann auf unseren Teller und wir können ihre Entstehungsgeschichte nur noch erahnen.
Die Ausstellung widmet sich eben diesen Geschichten, und erzählt sie auf zwölf Stationen. Dabei werden dem Besucher sowohl die grünen, grauen und blauen Wassertropfen vorgestellt, als auch unterschiedliche Länder, aus denen die importierten Produkte stammen. Diese Geschichten geben den Tropfen ökologisches und soziales Gewicht und veranlassen uns über unser Konsumverhalten nachzudenken.
Am Ende erfährt der Besucher, wie er sich im Supermarkt orientieren kann um seinen Einkaufskorb mit möglichst wenig sogenanntem virtuellem Wasser zu belasten. Doch welche der vielen Produktsiegel helfen weiter? Ganz ausgereift sind viele Produktsiegel bezüglich des Themas Wasser noch nicht.
Das Thema Wasser ist in den Kriterien der Nachhaltigkeitssiegel in unterschiedlichem Maße berücksichtigt. Um die Weiterentwicklung gerade voranzutreiben, haben die Besucher die Möglichkeit, eigene Vorstellungen zu entwickeln und dem Umweltbundesamt weiterzuleiten.
Die Ausstellung wurde vom BUND Heidelberg zusammen mit dem Institut für Energie und Umweltforschung (ifeu) und der Agentur Prototypen GmbH erstellt. Gefördert wurde es vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Verbändeförderung.
Die Ausstellung wird ab 28. Februar ergänzt durch eine eigene Bildergalerie des Wasserverbrauchs von Lebensmitteln und Alltagsprodukten.
BUND Ortsverband Aalen, BUND Regionalverband Ostürttemberg Dienstag, 5.Februar bis Donnerstag 14.April 2019Werktags 9-18.30 Uhr, Samstags 9 Uhr bis 12.30 Uhr Torhaus, Gmünder Str. 9, 4.Stock, Foyer Kostenlos 30 TeilnehmerInnen BUND 07361-5559773